Mit zunehmender Sichtbarkeit nicht-binärer Menschen wurden Strategien zur Überwindung von Gender Bias in der Sprache jenseits eines binären Konzepts (männlich/weiblich) vorgeschlagen, wie etwa geschlechterinklusive (z. B. Leser*innen) und/oder geschlechtsneutrale Sprache (z. B. Lesens). Diese Entwicklungen werfen interessante Fragen für Sprachtechnologien auf, einschließlich der maschinellen Übersetzung.
In einem dreitägigen partizipativen Workshop vom 15. September bis 17. September 2021 erarbeiteten wir Übersetzungsrichtlinien für den nicht-binären Sprachgebrauch mit drei Gemeinschaften: (1) Mitgliedern der nicht-binären und queer Gemeinschaft, (2) menschlichen Übersetzer*innen und (3) Expert*innen für maschinelle Übersetzung.
Als krönender Abschluss des Workshops hat am 17. September am Erste Campus eine öffentliche Podiumsdiskussion stattgefunden.
Wir bedanken uns noch einmal ganz herzlich bei den Teilnehmys des Workshops und der Podiumdsdiksusion.